Mächtige Linden sind in unseren Gefilden selten geworden. Einst dominierten die Laubwälder die vom Rückzug der Gletscher hinterlassenen Ebenen. Die ersten Siedler nutzten schon vor Tausenden von Jahren die Heilkraft dieser Bäume. Auszüge aus Blättern, Blüten und Rinde linderten die Blessuren des Daseins. Feste wurden unter Linden gefeiert, man schmückte die Stämme als Dank für die Heilung. Holzfiguren der Kirchen und Klöster waren fast gänzlich aus Lindenholz geschnitzt. Nach jeder kriegerischen Auseinandersetzung wurden Friedenslinden gepflanzt, die bis zu einer bestimmten Größe den Straßen- und Städteplanern im Wege standen. Bis ins 20. Jahrhundert war ein Tanz unter den Linden ein Begriff, der im 21. Jahrhundert leider in Vergessenheit geriet und die Linde nur noch der Holzindustrie als Profit diente. Dieser Baum, der unsere Geschichte so beeinflusste muss zurückkehren in eine naturnahe Landschaft, der es diesem seltenen Holz erlaubt wieder 1000 Jahre und mehr zu werden. Walliser Goldmarmor mit M-vergoldeten Wurzeln auf Ultramarin-Lapis, Handsigniert von Steinbildhauer P. Fraefel, Bad Wörishofen. Unikat
Gewicht: 10,42 kg
Größe: L/B/H 23/16/17,5 cm
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